Die Dichterin Ana Luísa Amaral und der Illustrator André Letria nehmen am ilb, dem internationalen literaturfestival berlin, teil, das vom 9. bis 19. September stattfindet. Beide gehörten zu der portugiesischsprachigen Schriftstellerdelegation, die an der Leipziger Buchmesse 2020 teilnehmen sollte. Diese wurde wegen der Covid-19-Pandemie abgesagt. Das Programm der 20. Ausgabe des Literaturfestivals, das vom peruanischen Schriftsteller Mario Vargas Llosa eröffnet wird, wird die Themen Rassismus und Dekolonisierung in den Fokus bringen. Neben den Live-Veranstaltungen im Festivalzentrum, dem silent green Kulturquartier, werden in diesem Jahr erstmals auch virtuelle Veranstaltungen und digitale Gespräche mit internationalen Autor*innen realisiert.

Ana Luísa Amaral stellt am 12. September die Poesie von Emily Dickinson, einer der bedeutendsten amerikanischen Lyriker*innen des 19. Jahrhunderts, in einer Veranstaltung vor, die live gestreamt wird. Am folgenden Tag nimmt die portugiesische Dichterin zusammen mit den Dichtern Homero Aridjis (Mexiko), Forrest Gander (USA), Jacek Dehnel (Polen) und Moon Chung-hee (Südkorea) an der zweiten Nacht der Poesie teil.

Im Rahmen des Kinder- und Jugendliteraturprogramms wird André Letria aus seinen Werken „Der Krieg“ und „Wenn ich ein Buch wäre“ lesen und über diese sprechen – beide in Deutschland bei Midas Collection erschienen. Darüber hinaus stehen die Werke im Mittelpunkt von zwei Workshops, die der Illustrator für die 5. und 6. Klassen von eingeladenen Schulen geben wird.

Die portugiesische Teilnahme beim internationalen festival berlin hat die Unterstützung der Botschaft von Portugal in Deutschland / Camões Berlim.

Freitag, 11.09.
André Letria – Wenn ich ein Buch wäre, Workshop

Freitag, 11.09.
André Letria – Der Krieg / Wenn ich ein Buch wäre

Samstag, 12.09.
Ana Luísa Amaral – The World of Emily Dickinson (live stream)

Sonntag, 13.09.
Ana Luísa Amaral – Nacht der Poesie II (live stream)

Sonntag, 13.09.
André Letria – Der Krieg / Wenn ich ein Buch wäre

Mittwoch, 11.09.
André Letria – Der Krieg, Workshop