Bárbara Bulhosa

Literatur Verlegerin
© Ana Brigida

Bárbara Bulhosa wurde 1972 in Lissabon geboren. Sie studiert Geschichte an der Universidade Nova de Lisboa und absolvierte einen Postgraduiertenstudium in Verlagstechnik an der Universidade de Lisboa. Sie arbeitete acht Jahre lang bei Bulhosa Livreiros, einer der größten Buchhandelsketten Portugals, wo sie als Leiterin der Personalabteilung und der Öffentlichkeitsarbeit tätig war und sich verantwortlich für den Import ausländischer Titel zeichnete.

2005 gründete sie den Verlag Tinta-da-china und 2012 Tinta-da-china Brasilien. Beide stehen seitdem unter ihrer Leitung. Sie ist verantwortlich für die Herausgabe der Zeitschrift Granta in Portugal, die seit 2018 auch in Brasilien erscheint und so zu einem Projekt mit dem Titel Granta in Portugiesischer Sprache erweitert wurde. Im Jahr 2015 erhielt sie als Frau in der Kreativwirtschaft von der Regierung der Portugiesischen Republik die Auszeichnung „Mulher Criadora de Cultura“.

Vorschläge

Matilde Campilho war das große Erdbeben der portugiesischen Poesie in den letzten zehn Jahren. Sie ist eine junge, strahlende Dichterin, die sowohl intellektuelle Kreise als auch eine ganze Generation sozialer Netzwerke bewegt.

Paulo Varela Gomes kam spät zur Literatur, aber er erkannte, welche Geschichten er erzählen wollte. Sie sind das Ergebnis einer umfassenden Weltanschauung, eines Weggehens, das immer auch ein Wiederkommen war.

Pedro Mexia ist einer der angesehensten kritischen Köpfe des Landes und der große Kolumnist der portugiesischen Künste, der die Hoch- und Popkultur mit Intelligenz verbindet.

Ricardo Araújo Pereira gilt als der meist respektierte Komiker und ist eine der meist geschätzten Persönlichkeiten des Landes. Er ist ein prominenter Intellektueller und besitzt einen intelligenten, scharfen, politischen und zeitgemäßen Humor.

Rui Cardoso Martins ist Romancier, Kolumnist, Drehbuchautor. In allem, was er tut, greift er auf die aufmerksame Sichtweise eines Reporters zurück, auf einen Gogol verpflichteten schwarzen Humor und auf ein wachsames Gewissen, das dem Menschen verpflichtet ist.

Niemand in Portugal schreibt Erzählungen wie Teresa Veiga – Erzählungen, die kleine Universen sind, von einer literarischen Sorgfalt, die das Genre erhöht, voller Referenzen, voller Emotionen, voller Weiblichkeit.