Leonor Noivo, geboren im Jahre 1976, studierte Architektur und Fotografie, bevor sie 1997 an der Escola Superior de Teatro e Cinema (ESTC) aufgenommen wurde, wo sie sich auf Schnitt und Regie spezialisierte. 2006 schloss sie den Studiengang Dokumentarfilmregie der Ateliers Varan in der Calouste Gulbenkian-Stiftung ab. Seit 1999 ist sie Script Supervisor und Regieassistentin bei Spielfilmen und Dokumentarfilmen und hat mit Regisseuren wie João Pedro Rodrigues, José Nascimento, João Salaviza, João Botelho zusammengearbeitet.
2008 gründete sie zusammen mit João Matos, Luísa Homem, Pedro Pinho, Susana Nobre und Tiago Hespanha die Produktionsfirma Terratreme Filmes. Seitdem hat sie neben ihrer Regietätigkeit ihre Arbeit als Produzentin in die Koordination und der Begleitung von Spielfilm- und Dokumentarfilmprojekten weiterentwickelt.
Unter ihrer Regie sind u.a. folgende Filme entstanden: Aparte (2001), Santos dos Últimos Dias (2009), A Cidade e o Sol (2012), Setembro (2016) und Tudo o que Imagino (2017).
Mit diesem letzten Film nahm Leonor Noivo am Festival DOK Leipzig 2017 teil.