Mit mehr als 265 Millionen Sprecher:innen ist die portugiesische Sprache eine der am verbreitetsten Sprachen der Welt. Zum Welttag der portugiesischen Sprache, dem Dia Mundial da Língua Portuguesa, der seit 2019 offiziell am 5. Mai gefeiert wird, sind Dichter:innen aus dem portugiesischsprachigen Raum zu Gast im Haus für Poesie.
Filipa Leal (geboren 1979 in Porto, Portugal) ist Dichterin, Journalistin und Drehbuchautorin und veröffentlichte seit ihrem literarischen Debüt 2003 fünfzehn Bücher, hauptsächlich Gedichtbände, zuletzt den Band Adrenalina (Assírio & Alvim 2024), der als bester Gedichtband für den Prémio Livro do Ano Bertrand nominiert ist.
Ricardo Domeneck (geboren 1977 in São Paulo, Brasilien) lebt als Dichter und Künstler in Berlin. Zehn Gedichtbände in portugiesischer Sprache liegen von ihm vor, der jüngste Band Cabeça de galinha no chão de cimento wurde mit dem renommierten Jabuti-Preis ausgezeichnet. Nach Körper: ein Handbuch (Verlagshaus Berlin 2013) erscheint mit Hühnerköpfe auf Beton in diesem Jahr ein zweiter zweisprachiger Auswahlband.
Yara Nakahanda Monteiro (geboren 1979 in Huambo, Angola) veröffentlichte einen Roman, in deutscher Übersetzung Schwerkraft der Tränen (Haymon Verlag 2022), sowie den Gedichtband Memórias, Aparições, Arritmias, der im letzten Jahr unter dem Titel Herz. Rhythmus. Störungen (Haymon Verlag) in deutscher Übersetzung von Michael Kegler erschien.
Eine Initiative des Camões Berlim und des Haus für Poesie, in Zusammenarbeit mit der brasilianischen Botschaft.
Fotos © Paul Mecky © Haymon Verlag Xrisovalantis Symeonides © Daniel Mordzinski