Portugal ist als Exil- und Transitland für Opfer nationalsozialistischer Verfolgung ein noch wenig bekanntes Kapitel in der Exilgeschichte. Christa Heinrich und Irene Pimentel gehen den vielfältigen Realitäten der Flüchtlinge in Portugal nach, das – wie eine Ironie des Schicksals – selbst von einer reaktionären nationalistischen Diktatur unter António de Oliveira Salazar beherrscht wurde. Das neutrale Portugal wurde während des Zweiten Weltkriegs zum wichtigsten europäischen Fluchttor nach Übersee (Hentrich & Hentrich).
Übersetzerin: Sarita Brandt, Renate Hess
Gespräch
Moderation: Elena Witzeck