In Anwesenheit der Künstlerin eröffnet das Max Ernst-Museum in Brühl am 7. April die erste Einzelausstellung von Joana Vasconcelos – MAXIMAL.

Die Ausstellung umfasst Werke und Installationen der Künstlerin der letzten 20 Jahre und präsentiert eine umfassende Sicht auf die Entwicklung der Arbeit der Künstlerin.  Joana de Vasconcelos ist für ihre großformatigen Werke bekannt, und arbeitet mit verschiedenen Materialien des alltäglichen Lebens, wie Haushaltsgeräte, Kacheln, Textilien, traditionelle Keramik, Möbel, Flaschen, Medikamente oder Plastikbesteck. Ihr Werk umfasst die Erkundung von Fragen nach der Identität bis hin zu politischen Themen rund um postkoloniale globalisierte Gesellschaften, sie appelliert an Humor und Emotion und fordert die Partizipation und Interpretation des Zuschauers.

Joana de Vasconcelos stammt aus Lissabon und gilt als eine der einflussreichsten bildenden Künstlerinnen ihrer Generation. Im Jahr 2012 war sie die erste und jüngste Frau, die im Schloss von Versailles ausstellte. Weitere bedeutende Etappen ihrer künstlerischen Laufbahn sind die jüngste Einzelausstellung im Guggenheim Museum in Bilbao (2018), die Vertretung von Portugal bei der 55. Biennale in Venedig (2013), die Teilnahme an der Sammelausstellung The World Belongs to You im Palazzo Grassi/François Pinault Foundation (2011) sowie ihre erste Retrospektive im Museu Coleção Berardo in Lissabon (2010).

Die Ausstellung ist bis zum 4. August 2019 zu sehen.