Die Pianistin Marta Menezes ist die Protagonistin des Konzertes zu Ehren des portugiesischen Pianisten und Komponisten José Vianna da Motta. Das Konzert findet am 7. April, um 16:00 Uhr im Dätzinger Schloss im baden-württembergischen Grafenau statt.
José Vianna da Motta, eine der großen Pianisten aus Portugal, hat mehrere Generationen von Pianisten ausgebildet und nutzte auf bahnbrechende Weise die traditionelle Musik und die portugiesischen Poesie für seine Werke. Er lebte und studierte 32 Jahre lang in Berlin, wo er das Scharwenka-Konservatorium besuchte und Mitglied der Richard Wagner Gesellschaft wurde. Er tauschte musikalische Erfahrungen mit den Pianisten und Komponisten Franz Lizst in Weimar und mit Hans von Bülow in Frankfurt.
Marta Menezes ist eine angesehene und prämierte portugiesische Pianistin, sie gewann den Beethoven-Wettbewerb des Royal College of Music (2013) und den Internationalen Klavierwettbewerb „Simone Delbert-Février“ in Nizza, Côte D‘ Azur (2013). Sie gibt zahlreiche Konzerte, Solo- und Kammermusikkonzerte, sie ist bereits in verschiedenen europäischen Ländern, in Kap Verde, in den USA und in China aufgetreten. Marta Menezes promovierte an der Jacobs School of Music der Universität Indiana, USA.
Das Konzert ist Teil der kulturellen Aktivitäten des Camões – Centro Cultural Português em Berlim, über das Generalkonsulat von Portugal in Stuttgart, und hat die organisatorische Unterstützung der Deutsch-Portugiesischen Gesellschaft Stuttgart.