Ana Paula Tavares wird zwischen dem 11. und 14. Dezember auf Lesereise in Deutschland sein, organisiert von den Universitäten Köln, Heidelberg, Leipzig und Mainz.

Die angolanische Dichterin und Schriftstellerin hat einen abwechslungsreichen beruflichen Werdegang und war in verschiedenen kulturellen Bereichen tätig. So in der Museologie, der Archäologie und Ethnologie, dem Kulturerbe, kulturellen Veranstaltungen und Bildung. Sie war zwischen 1988 und 1990 Mitglied der Jury für den Prémio Nacional de Literatura de Angola und zwischen 1983 und 1985 verantwortlich für das Forschungsbüro des Centro Nacional de Documentação e Investigação Histórica in Luanda.

Zur Zeit hält sie sich in Portugal auf und lehrt an der Universidade Católica Portuguesa. Zeitgleich arbeitet sie an ihrer Doktorarbeit in Literatur. Sie hat verschiedene Prosa- und Poesiewerke veröffentlicht, zum Teil mit Übersetzungen im Ausland, darunter: Ritos de Passagem (1985), O Sangue da Buganvília (1998) und O Lago da Lua (1999). Ihre Dichtung ist geprägt von einem weiblichen “poetischen Subjekt”, ein Vehikel der Klage und Befreiung von der traditionellen Bürde, des Jochs der Unterdrückung der afrikanischen Frau.

Die Lesereise durch die Lektorate an deutschen Universitäten ist Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Camões – Instituto da Cooperação e da Língua, I.P. und den deutschen Hochschuleinrichtungen, in Koordination mit dem Camões – Centro Cultural Português in Berlin. Ziel ist die Förderung der Lehre der portugiesischen Sprache und Kultur.

Lesereise:
11.12.2018 – Lektorat an der Universität Köln
12.12.2018 – Lektorat an der Universität Heidelberg
13.12.2018 – Lektorat an der Universität Mainz
14.12.2018 – Lektorat an der Universität Leipzig