Erschüttert von den Ereignissen, die Guinea-Bissau wieder einmal dramatisch aufgeschreckt haben (der Militärputsch 2012), sucht Tony Tcheka mithilfe seiner Lyrik nach dem Weg zur Heilung des Traumas, das die fortgesetzte Verzweiflung hervorgerufen hat. Das Ergebnis ist dieses Buch, in dem sich Schreie, Klagen, Gefühlsausbrüche, Protest, Empörung und Erinnerungen auf ungewöhnliche und gelungene Weise – innerhalb eines klaren historischen Kontexts – miteinander verbinden. In seinem Gedichtband stellt der Autor die Erzählung seines Schmerzes in den Mittelpunkt.
In fast fünfzig Gedichten ist Guinea mit seinen Menschen wie immer die Quelle, aus welcher der Autor seine Inspiration schöpft.
(Moema Parente Augel)