Nuno Bragança wurde 1929 in Lissabon als Sohn einer Familie der portugiesischen Hocharistokratie geboren. Er studierte zunächst Agronomie, beendete aber 1957 erfolgreich sein Jurastudium. Er war Mitbegründer der Zeitschrift „O Tempo e o Modo“ und auch als Filmkritiker tätig; der Kunst des Films blieb er stets eng verbunden. Er war Mitautor des Drehbuchs „Os Verdes Anos“ (1963). In den 60er Jahren trat er der Movimento de Ação Revolucionária (Revolutionäre Aktionsbewegung) bei und schloss Freundschaft mit Mário Soares und Salgado Zenha.
Er ließ sich 1968 in Paris nieder und veröffentlichte im Jahr darauf seinen ersten Roman „A Noite e o Riso“. Ende 1972 kehrte er nach Portugal zurück.
Er schrieb drei weitere Bücher: „Directa“ (1977), „Square Tolstoi“ (1981) und „Estação“ (1984). Erst nach seinem Tod im Februar 1985 erschien die Novelle „Do Fim do Mundo“ (1990).