Este Samba no Escuro – (dt. „Dieser Samba im Dunkeln“)
Álvaro kommt nach Havanna, um seinen Militärdienst zu leisten, und lässt die zerbrechliche Beschaulichkeit von Ciego de Ávila hinter sich, einer Kleinstadt, die Großvater Ernesto, ein ruheloser, aber engagierter Anhänger Fidels, nie verlassen wird. Álvaro, der junge Musiker, trifft Lia, die Revolutionärin. Zwischen Álvaro und Lia, zwischen der Vergangenheit der kubanischen Revolution und der Zukunft eines Landes, das seinen Weg noch nicht gefunden hat, wird die Entscheidung zum Bleiben oder zum Verlassen ausgespielt.
Kuba ist heute ein Land, das in den Himmel blickt und auf den großen Wirbelsturm wartet. Während der langen Wartezeit auf die Katastrophe wird das Leben ausgesetzt und die Vergangenheit noch einmal durchlebt: als wir jung waren, als wir wohlhabend waren, als wir noch an die Revolution glaubten, als wir noch nicht wussten, dass wir nicht weiß waren, als wir über Dinge sprachen, die wir nicht verstanden, als wir in unserer blumenreichen Höhle blind waren.
Quelle: Tinta-da-china