Geboren 1981 in Maputo, Lucílio Manjate ist einer der wichtigsten Vertreter der jüngeren mosambikanischen Literaturgeneration. Er studierte Linguistik und Literaturwissenschaft und lehrt an der Universität von Maputo. Neben wissenschaftlichen und literaturkritischen Veröffentlichungen debütierte er 2006 mit Manifesto (2006), ausgezeichnet mit dem Prémio Revelação TDM, gefolgt von Os Silêncios do Narrador (2010). 2012 erschien sein Erzählband O Contador de Palavras (2012) sowie 2013 der Roman A legítima Dor da Dona Sebastião.
Er ist Mitherausgeber wichtiger Anthologien wie Esperança e Certeza (2008), Era uma vez … (2009) und zuletzt Antologia inédita – Outras vozes de Moçambique (2014). Sein Roman Rabhia erhielt 2017 den Prémio Costley-White, sein jüngster Roman A triste História de Barcolino, o homem que não sabia morrer wurde 2018 zeitgleich in Mosambik und Brasilien verlegt. Zuletzt veröffentlichte er mit Geração XXI einen kritischen Sammelband zur jüngsten mosambikanischen Literatur.
2019 war Lucílio Manjate Teil der portugiesischen Schriftstellerdelegation und Gast bei der Leipziger Buchmesse.