Am 18. Oktober wird anlässlich der Frankfurter Buchmesse zum ersten Mal der Deutsche Verlagspreis verliehen. Mit dem Ziel die hervorragende Arbeit unabhängiger Verlage in Deutschland zu unterstützen, wird der deutsche Verlagspreis in Form von Gütesiegeln in drei Kategorien vergeben. Unter den 312 Bewerbungen wurden 66 Verlage aufgrund ihrer gesamtverlegerischen Tätigkeit, ihrem kulturellen Engagement und Ihrer Inovationskraft mit Gütesiegeln ausgezeichnet. Darunter werden drei herausragende Verlage mit dem Spitzenpreis ausgezeichnet und erst bei der feierlichen Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben.

Unter den prämierten Verlagen sind zwei der drei Verlage, die dieses Jahr zur Buchmesse nach Lissabon gefahren sind, CulturBooks Verlag und der Secession Verlag, sowie verschiedene Verlage portugiesischer Autoren, wie zum Beispiel der Elfenbein Verlag oder der Weidle Verlag. Im Weidle Verlag erscheint diesen Herbst die deutsche Ausgabe des Buches Caderno de Memórias Coloniais von Isabela Figueiredo: Roter Staub. Mosambik am Ende der Kolonialzeit.