O Osso da Borboleta – (dt. „Der Knochen des Schmetterlings“)
Eine kleine portugiesische Stadt am Atlantik heute. Strand, Kasino, Fischer, Fischverkäuferinnen, Ärzte, Banditen, die Spur jüdischer Flüchtlinge aus dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Land, das von der Größe der Vergangenheit – oder von der falschen Erinnerung daran – verzehrt wurde, versteckte sich ein Mann vor der Welt. Wo noch nicht einmal die vereinte Polizei ihn findet. Er spricht mit den Tauben und den kleinen griechischen Göttern, er hat eine olympische Vitrine. Wer hat damals nicht dieses und jenes getan?
Die Nachbarin von unten schlurft mit den Pantoffeln des Alters und der Einsamkeit, beschimpft ihre Blumen. Purificação war einst die schönste Frau der Stadt. Das Spiel der Vergangenheit trifft auf den Schmetterling. Ein Gott der Provinz und des schmutzigen Geldes will ihn erdrücken. Wenn der Hund stirbt, endet die Wut.
Ein Roman über ein Land, das keinen Platz in der Welt findet. Vom Leid der Menschen, die Liebe suchen, von Scheitern zu Scheitern. Eine menschliche Komödie, in der trotz allem das Böse sterben und das Leben weitergehen kann.
Quelle: Tinta-da-china