Magister Artium der Romanischen Philologie an der Universität Hamburg, vereidigte Übersetzerin und Dolmetscherin aus dem Portugiesischen und Spanischen, Konferenzdolmetscherin, Literaturübersetzerin aus dem Portugiesischen und Spanischen von Prosa (Pepetela, João Tordo, Ricardo Adolfo, Pedro Rosa Mendes, Patrícia Melo, Luís Fernando Veríssimo, Paulo Lins, Juan Manuel de Prada, Martín Solares und andere) und Poesie (Arménio Vieira, Agostinho Neto, Zetho Cunha Gonçalves, Arnaldo Santos, Jorge de Sena, Mário Dionísio). Herausgeberin und Übersetzerin der Anthologie Angola entdecken. Sie lebt und arbeitet in Hamburg und zeitweilig in Lissabon.
Vorschläge
Die in Angola geborene Autorin hinterfragt in ihren Romanen und Erzählungen die koloniale Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Biographien der heutigen Jugend. Besonders zu empfehlen: Luanda, Lisboa, Paraíso.
Der kapverdische Autor und Camões-Preisträger (2018) ist vor allem ein hervorragender Geschichtenerzähler, der in seinen Romanen mit großer Beobachtungsgabe und viel Humor das Leben der Menschen des Archipels im Atlantik einfängt. Besonders zu empfehlen: A Ilha Fantástica.
Das Werk der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen portugiesischen Autorin wurde jüngst neu aufgelegt. Ihre zeitlos universalen Erzählungen handeln vielfach von der Einsamkeit des modernen Menschen.
Der portugiesische Autor seziert in seinen Novellen und Romanen mit kritischem Blick und beißender Ironie vor allem die bürgerlich-intellektuelle Schicht der portugiesischen Gesellschaft. Besonders zu empfehlen: A Sala Magenta.
Der angolanische Camões-Preisträger (1997) und großartige Romancier hat in einem vielbändigen Werk die Geschichte Angolas ebenso analytisch-kritisch wie literarisch anspruchsvoll fiktionalisiert. Besonders zu empfehlen: Die drei Romane A Gloriosa Família, A Geração da Utopia und Predadores.
Er ist einer der vielversprechendsten jüngeren Autoren Portugals, dessen preisgekrönte Romane in den Randbezirken Lissabons spielen, wo die kulturellen Einflüsse aus den ehemaligen Kolonien besonders stark.