Marianne Gareis wurde 1957 in Süddeutschland geboren. Sie studierte Anglistik, Lateinamerikanistik und Anthropologie an der Freien Universität Berlin (mit einer Magisterarbeit über brasilianisches Theater). Sie unternahm lange Reisen nach Mexiko, in die Vereinigten Staaten und nach Brasilien und lebte fünf Jahre lang in Portugal. Seit 1989 arbeitet sie als literarische Übersetzerin für Portugiesisch und Spanisch. Sie hat Werke u. a. von José Saramago, Machado de Assis, Gonçalo M. Tavares, Andréa del Fuego, Paulo Scott, Sergio Álvarez und Samanta Schweblin übersetzt. Marianne Gareis lebt in Berlin.
Vorschläge
Junger, vielversprechender Autor mit großem Potenzial, der gesellschaftlich relevante und brisante Themen aufgreift. Gut ausgearbeitete Plots und hohe literarische Qualität.
Ihre Romane behandeln aktuelle Themen und zeichnen sich durch teils verrückte, teils leicht phantastische Plots aus. Als Einstieg wegen seiner großen Sogkraft zu empfehlen: „A nossa alegria chegou“.
Auffällig ist die Sprachgewalt ihrer Literatur. Lexikalisch wie syntaktisch sind ihre Romane eine große Herausforderung für die Übersetzung, aber es könnte sich lohnen!
Erfahrene, preisgekrönte Autorin, von der bisher viel zu wenig auf Deutsch erschienen ist. Sie fesselt durch gelungene Plots und einen glasklaren Stil. Unbedingt empfehlenswert sind auch ihre Erzählungen!
Gewinner des LeYa-Preises 2011 mit seinem bereits ins Deutsche übersetzten Roman „O teu rosto será o último“. Tolle Plots, interessanter Stil, z.T. innovativ und v.a. berührend. Weitere Übersetzungen sollten folgen!
Interessanter Autor mit einem umfangreichen, mehrfach ausgezeichneten Werk, der das Spiel mit dem Absurden liebt. Thematisch kreisen seine Bücher oftmals liebevoll um die Region des Alentejo, aber es gibt auch Bezüge zu Deutschland, z.B. in „A Boneca de Kokoschka“.